Sie können hier das grundlegende Verhalten der Suchroutine bei einer Direktsuche festlegen. Wenn Sie bei der Direktsuche bestimmte Verzeichnisse für die Prüfung wählen, prüft der System-Scanner je nach Konfiguration:
• | mit einer bestimmten Suchleistung (Priorität), |
• | zusätzlich Bootsektoren und Hauptspeicher, |
• | alle oder ausgewählte Dateien im Verzeichnis. |
Der System-Scanner kann einen Filter verwenden, um nur Dateien mit einer bestimmten Endung (Typ) zu prüfen.
Bei aktivierter Option werden alle Dateien, unabhängig von ihrem Inhalt und ihrer Dateierweiterung, nach Viren bzw. unerwünschten Programmen durchsucht. Der Filter wird nicht verwendet.
Hinweis
Ist Alle Dateien aktiv, lässt sich die Schaltfläche Dateierweiterungen nicht anwählen.
Bei aktivierter Option wird die Auswahl der zu prüfenden Dateien vollautomatisch vom Programm übernommen. D.h. Ihr Avira Produkt entscheidet anhand des Inhalts einer Datei, ob diese auf Viren und unerwünschte Programme geprüft werden soll oder nicht. Dieses Verfahren ist etwas langsamer als Dateierweiterungsliste verwenden, aber wesentlich sicherer, da nicht nur anhand der Dateierweiterung geprüft wird. Diese Einstellung ist standardmäßig aktiviert und wird empfohlen.
Hinweis
Ist Intelligente Dateiauswahl aktiv, lässt sich die Schaltfläche Dateierweiterungen nicht anwählen.
Dateierweiterungsliste verwenden
Bei aktivierter Option werden nur Dateien mit einer vorgegebenen Endung durchsucht. Voreingestellt sind alle Dateitypen, die Viren und unerwünschte Programme enthalten können. Die Liste lässt sich über die Schaltfläche "Dateierweiterungen" manuell editieren.
Hinweis
Ist diese Option aktiv und Sie haben alle Einträge aus der Liste mit Dateiendungen gelöscht, wird dies durch den Text "Keine Dateierweiterungen" unterhalb der Schaltfläche Dateierweiterungen angezeigt.
Mit Hilfe dieser Schaltfläche wird ein Dialogfenster aufgerufen, in dem alle Dateiendungen angezeigt werden, die bei einem Suchlauf im Modus "Dateierweiterungsliste verwenden" untersucht werden. Bei den Endungen sind Standardeinträge vorgegeben, es lassen sich aber auch Einträge hinzufügen oder entfernen.
Hinweis
Beachten Sie bitte, dass sich die Standardliste von Version zu Version ändern kann.
Weitere Einstellungen
Bei aktivierter Option prüft der System-Scanner die Bootsektoren der bei der Direktsuche gewählten Laufwerke. Diese Einstellung ist standardmäßig aktiviert.
Masterbootsektoren durchsuchen
Bei aktivierter Option prüft der System-Scanner die Masterbootsektoren der im System verwendeten Festplatte(n).
Offline Dateien ignorieren
Bei aktivierter Option ignoriert die Direktsuche sog. Offline Dateien bei einem Suchlauf komplett. D.h., diese Dateien werden nicht auf Viren und unerwünschte Programme geprüft. Offline Dateien sind Dateien, die durch ein sog. Hierarchisches Speicher-Management-System (HSMS) physikalisch von der Festplatte auf z.B. ein Band ausgelagert wurden. Diese Einstellung ist standardmäßig aktiviert.
Integritätsprüfung von Systemdateien
Bei aktivierter Option werden bei jeder Direktsuche die wichtigsten Windows Systemdateien einer besonders sicheren Prüfung auf Veränderungen durch Malware unterzogen. Wird eine veränderte Datei gefunden, wird diese als verdächtiger Fund gemeldet. Die Funktion nimmt viel Rechnerleistung in Anspruch. Daher ist die Option standardmäßig deaktiviert.
Hinweis
Die Option ist nur ab Windows Vista verfügbar.
Hinweis
Falls Sie Drittanbieter Tools einsetzen, die Systemdateien verändern und den Boot- oder Startbildschirm auf eigene Bedürfnisse anpassen, sollten Sie diese Option nicht verwenden. Beispiele für diese Tools sind sogenannte Skinpacks, TuneUp Utilities oder Vista Customization.
Optimierter Suchlauf
Bei aktivierter Option wird die Prozessor-Kapazität bei einem Suchlauf des System-Scanners optimal ausgelastet. Aus Gründen der Performance erfolgt die Protokollierung beim optimierten Suchlauf höchstens auf einem Standard-Level.
Hinweis
Die Option ist nur bei Multi-Prozessor-Rechnern verfügbar.
Symbolischen Verknüpfungen folgen
Bei aktivierter Option folgt der System-Scanner bei einer Suche allen symbolischen Verknüpfungen im Suchprofil oder ausgewählten Verzeichnis, um die verknüpften Dateien nach Viren und Malware zu durchsuchen.
Hinweis
Die Option schließt keine Dateiverknüpfungen (Shortcuts) ein, sondern bezieht sich ausschließlich auf symbolische Links (erzeugt mit mklink.exe) oder Junction Points (erzeugt mit junction.exe), die transparent im Dateisystem vorliegen.
Rootkits-Suche bei Suchstart
Bei aktivierter Option prüft der System-Scanner bei einem Suchstart in einem sog. Schnellverfahren das Windows-Systemverzeichnis auf aktive Rootkits. Dieses Verfahren prüft Ihren Rechner nicht so umfassend auf aktive Rootkits wie das Suchprofil "Suche nach Rootkits", ist jedoch in der Ausführung bedeutend schneller. Diese Option ändert nur die Einstellungen der von Ihnen selbst erstellten Profile.
Hinweis
Die Rootkits-Suche ist unter Windows XP 64 Bit nicht verfügbar!
Registry durchsuchen
Bei aktivierter Option wird bei einem Suchlauf die Registry nach Verweisen auf Schadsoftware durchsucht. Diese Option ändert nur die Einstellungen der von Ihnen selbst erstellten Profile.
Dateien und Pfade auf Netzlaufwerken ignorieren
Bei aktivierter Option sind mit dem Computer verbundene Netzlaufwerke von der Direktsuche ausgenommen. Diese Option empfiehlt sich, wenn die Server oder andere Workstations selbst durch eine Antiviren-Software geschützt werden. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.
Suchvorgang
Stoppen zulassen
Bei aktivierter Option, lässt sich die Suche nach Viren oder unerwünschten Programmen jederzeit mit der Schaltfläche "Stopp" im Fenster "Luke Filewalker" beenden. Haben Sie diese Einstellung deaktiviert, wird die Schaltfläche Stopp im Fenster "Luke Filewalker" grau unterlegt. Das vorzeitige Beenden eines Suchlaufs ist so nicht möglich! Diese Einstellung ist standardmäßig aktiviert.
Scanner-Priorität
Der System-Scanner unterscheidet bei der Direktsuche drei Prioritätsstufen. Dies ist nur wirksam, wenn auf dem Computer mehrere Prozesse gleichzeitig ablaufen. Die Wahl wirkt sich auf die Suchgeschwindigkeit aus.
niedrig
Der System-Scanner erhält vom Betriebssystem nur dann Prozessorzeit zugewiesen, wenn kein anderer Prozess Rechenzeit benötigt, d.h. solange der System-Scanner alleine läuft, ist die Geschwindigkeit maximal. Insgesamt wird die Arbeit mit anderen Programmen dadurch sehr gut ermöglicht: Der Computer reagiert schneller, wenn andere Programme Rechenzeit benötigen, während dann der System-Scanner im Hintergrund weiterläuft.
mittel
Der System-Scanner wird mit normaler Priorität ausgeführt. Alle Prozesse erhalten vom Betriebssystem gleich viel Prozessorzeit zugewiesen. Diese Einstellung ist standardmäßig aktiviert und wird empfohlen. Unter Umständen ist die Arbeit mit anderen Anwendungen beeinträchtigt.
hoch
Der System-Scanner erhält höchste Priorität. Ein paralleles Arbeiten mit anderen Anwendungen ist kaum mehr möglich. Jedoch erledigt der System-Scanner seinen Suchlauf maximal schnell.
Zuletzt bearbeitet am 09.03.2018