Tutorial: Usecases zum Lizenzmanagement

Rahmenbedingungen

Bei den in diesem Dokument erwähnten Upgrade Lizenzen handelt es sich um den Lizenztyp "Upgrade". Dies hat nichts mit dem New Version Right zu tun.

Wenn Lizenzen Zusatzrechte gewähren, werden diese explizit erwähnt.

Es wird keine explizite (manuelle) Zuordnung von Lizenzen zu Verbrauchern vorgenommen

Spaltenerklärungen

Produkt

Status	Der Gesamtstatus des Produkts. Der Status ist "unterlizenziert", wenn mindestens ein Verbraucher des Produkts nicht oder nicht ausreichend durch eine Lizenz abgedeckt ist.
Lizenz Bilanz	Errechnet sich aus Verfügbare Lizenzen + Downgrades - Verbrauch
Verfügbare Lizenzen	Summe der Spalte Anzahl gültig aller direkten Lizenzen
Downgrades	Aufsummierung aller Lizenzen, die durch Downgades zu diesem Produkt hinzugefügt oder von ihm abgezogen wurde. Die Zahl kann auch negativ sein.
Verbrauch	Summe des Verbrauchs aller dem Produkt zugeordneten Verbraucher

Lizenzen

Status

Status der Lizenz. Der Status ist "unterlizenziert", wenn die Lizenz Bilanz der Lizenz negativ ist

Lizenz Bilanz

Errechnet sich aus Anzahl gültig + Downgrades - Verbrauch

Anzahl

Anzahl der erworbenen Lizenzen

Anzahl gültig

Anzahl der tatsächlich für die Lizenzberechnung verwendbaren Lizenzen. Lizenzen können ungültig werden, wenn sie ein Auslaufdatum haben und dieses überschritten wurde. Außerdem gibt es in einer Upgradekette insgesamt immer genau so viele gültige Lizenzen, wie es gültige Volllizenzen gibt.

Downgrades

Bei direkten Lizenzen: Anzahl der von dieser Lizenz über Downgrades an andere Produkte abgegebenen Lizenzen(Wertebereich: <=0)
Bei Downgrade Lizenzen: Anzahl der von dieser Lizenz über Downgrades an dieses Produkt abgegebenen Lizenzen(Wertebereich: >=0)

Verbrauch

Der errechnete Verbrauch aller Verbraucher, die dieser Lizenz zugeordnet sind.

Lizenzursprung

Mögliche Werte:

•	Direkt: Die Lizenz ist diesem Produkt direkt zugeordnet

•	Downgrade: Die Lizenz ist einem anderen Produkt zugeordnet und "verleiht" nur Lizenzen über das Downgrade Recht an dieses Produkt.

Clients/User/Devices

Status

Der Lizenzstatus dieses Verbrauchers. Der Status ist "unterlizenziert", wenn der Verbrauch nicht oder nicht komplett durch eine Lizenz abgedeckt ist.

Name

Anzeigename des Verbrauchers

Lizenz

Die Lizenz, die diesen Verbraucher abdeckt

Verbrauch

Der errechnete Verbrauch dieses Verbrauchers für diese Lizenz

Direktes Produkt

Das Produkt bei dem ursprünglich ermittelt wurde, dass dieser Client/User/Device ein Verbraucher ist.

Downgrade

Zeigt an, ob dieser Verbraucher diese Lizenz über ein Downgrade Recht verbraucht

Teil einer Upgradekette

Zeigt an, ob diese Lizenz teil einer Upgradekette(egal, ob Upgrade- oder Basislizenz) ist.
Hat die Lizenz eine Basislizenz zugeordnet oder ist selbst als Basislizenz bei einer anderen Lizenz konfiguriert, ist der Wert dieser Spalte "Ja".

Grund für Nichtberücksichtigung

Hier steht der Grund drin, warum eine Lizenz zwar einem Verbraucher zugeordnet wurde, dieser aber einen effektiven Verbrauch von 0 generiert.
Beispiele:

•	Die Lizenz gewährt ein Zweitnutzungsrecht und dieses trifft auf diesen Verbraucher zu.

•	Eine Lizenz wird pro physikalischem Gerät lizenziert und das physikalische Gerät dieses Verbrauchers wurde bereits lizenziert

Grundsätzliches Verhalten

•	Wird ein Verbraucher einer Upgradelizenz zugewiesen, verbraucht er automatisch auch die zugrundeliegende Basislizenz in gleicher Höhe

•	Der Verbraucher wird in jedem Produkt angezeigt, in dem er eine Lizenz der Upgradekette verbraucht

•	Als Lizenz wird für den Verbraucher dann immer die jeweils in diesem Produkt verlinkte Lizenz angezeigt

•	Upgrade- und Basislizenz können sich auch im gleichen Produkt befinden

o	Der Verbraucher taucht dann nur ein Mal auf

o	Als Lizenz wird die höchste in der Lizenzkette befindliche Lizenz angezeigt, die an diesem Produkt verlinkt ist

•	Upgrades lassen sich mit Downgrades kombinieren

o	Bei Kombination von Upgradeketten und Downgraderecht wandern nur die Lizenzen am Kopf der Lizenzkette durch Downgrades in andere Produkte

o	Produkte/Lizenzen in einer Lizenzkette, die nicht direkt von dem Downgrade betroffen sind, sehen immer gleich aus. Egal, ob ein Downgrade gewährt wird oder nicht.

•	Lizenzpunkte einer Basislizenz werden in der Höhe der Lizenzpunkte aller verknüpfter Upgradelizenzen gebunden

o	Gebundene Lizenzpunkte können nicht mehr exklusiv verbraucht werden

o	Für gebundene Lizenzpunkte gelten die Regeln der höchsten Upgadelizenz, die diese Lizenzpunkte bindet

•	Nicht gebundene Lizenzpunkte von Basislizenzen können weiterhin frei verwendet werden

o	Dabei gelten auch die Lizenzbestimmungen der Basislizenz

•	Eine Upgradelizenz kann mehrere Lizenzen als Basislizenzen verwenden(Vereinigung)

•	Es können mehrere Upgradelizenzen mit einer Basislizenz verknüpft werden(Verzweigung)

•	Verzweigungen und Vereinigungen können beliebig miteinander kombiniert werden

•	Upgradelizenzen sind keine Volllizenzen und erlauben daher nur in Verbindung mit einer validen Basislizenz die Installation/Nutzung einer Software

o	Die Anzahl der validen Lizenzpunkte einer Upgradelizenz wird durch die Anzahl valider Lizenzpunkte der verknüpften Basislizenzen bestimmt

o	Ist die Anzahl valider Lizenzpunkte geringer als die in der Upgradelizenz eingestellte Anzahl von Lizenzpunkten, bekommt die Lizenz den besonderen Status "Nicht genügend Basislizenzen"

o	Nur valide Lizenzpunkte können zur Lizenzierung von Verbrauchern verwendet werden

•	Auch Upgradelizenzen können als Basislizenzen für andere Upgradelizenzen dienen

1. Einfach Upgradekette

Es gibt eine Windows 7 OEM Lizenz (OEM_7_1).

Es gibt eine Windows 8 Volumenlizenz (VOL_8_1).

VOL_8_1 ist eine Upgrade Lizenz. Als Basislizenz ist OEM_7_1 konfiguriert.

Es gibt einen Rechner (Client1), der Windows 8 installiert hat.

Windows 7
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	0	+1	1
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			OEM_8_1	0	0	0	+1	1	Downgrade
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	OEM_8_1	1	Windows 7	Ja	Nein

Windows 8
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	1	-1	0
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			OEM_8_1	0	1	1	-1	1	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	OEM_8_1	0	Windows 7	Ja	Nein	Verbrauch in anderem Produkt

Erläuterung:

Wird ein Verbraucher einer Upgradelizenz zugewiesen, verbraucht er automatisch auch die zugrundeliegende Basislizenz in gleicher Höhe.

Der Verbraucher wird auch in jedem Produkt angezeigt, in dem er eine Lizenz der Upgradekette verbraucht. Als Lizenz wird für den Verbraucher dann immer die jeweils in diesem Produkt verlinkte Lizenz angezeigt.

Außerdem wird in der Spalte "Teil einer Upgradekette" für den Verbraucher "Ja" angezeigt.

2. Upgradekette innerhalb eines Produkts

Es gibt eine Windows 7 OEM Lizenz (OEM_7_1).

Es gibt eine Windows 7 Volumenlizenz (VOL_7_1).

VOL_7_1 ist eine Upgrade Lizenz. Als Basislizenz ist OEM_7_1 konfiguriert.

Es gibt einen Rechner (Client1), der Windows 7 installiert hat.

Windows 7
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	2	0	2
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			OEM_7_1	0	1	1	0	1	Direkt
			VOL_7_1	0	1	1	0	1	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	VOL_7_1	1	Windows 7	Nein	Ja
			Client1	OEM_7_1	1	Windows 7	Nein	Ja

Erläuterung:

Upgrade- und Basislizenz können sich auch im gleichen Produkt befinden.

Besonderheit hierbei ist, dass in diesem Fall der Verbraucher mehrfach auftaucht. Für jede Lizenz der Lizenzkette, die sich im aktuellen Produkt befindet, ein Mal.

Im aktuellen Beispiel taucht Client1 2 Mal auf ein Mal für VOL_7_1 und ein Mal für OEM_7_1.

3. Upgradekette mit Downgrade

Es gibt eine Windows 7 OEM Lizenz (OEM_7_1).

Es gibt eine Windows 8 Volumenlizenz (VOL_8_1).

VOL_8_1 ist eine Upgrade Lizenz. Als Basislizenz ist OEM_7_1 konfiguriert.

VOL_8_1 gewährt ein Downgraderecht auf Windows 7.

Es gibt einen Rechner (Client1), der Windows 7 installiert hat.

Windows 7
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	1	+1	2
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			OEM_7_1	0	1	1	0	1	Direkt
			VOL_8_1	0	0	0	+1	1	Downgrade
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	VOL_8_1	1	Windows 7	Ja	Ja
			Client1	OEM_7_1	1	Windows 7	Nein	Ja

Windows 8
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	1	-1	0
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			VOL_8_1	0	1	1	-1	0	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	VOL_8_1	0	Windows 7	Ja	Ja	Verbrauch in anderem Produkt

Erläuterung:

Upgrades lassen sich auch mit Downgrades kombinieren. Hier müssen dann auch die Anzeigebesonderheiten kombiniert werden.

Im aktuellen Beispiel wird der Client1 in beiden Produkten angezeigt, in Windows 8 allerdings mit einem Verbrauch von 0 (durch das Downgrade).

In Windows 7 wird er 2 Mal angezeigt (durch die im vorherigen Beispiel beschriebene Besonderheit bei Upgrades.)

4. Upgrade Lizenz in anderem Produkt ohne Downgrade

Es gibt eine Windows 7 OEM Lizenz (OEM_7_1).

Es gibt eine Windows 8 Volumenlizenz (VOL_8_1).

VOL_8_1 ist eine Upgrade Lizenz. Als Basislizenz ist OEM_7_1 konfiguriert.

VOL_8_1 gewährt kein Downgraderecht.

Es gibt einen Rechner (Client1), der Windows 7 installiert hat.

Windows 7
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	1	0	1
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			OEM_7_1	1	1	1	0	0	Direkt
			Nicht abgedeckter Verbrauch	-1	0	0	0	1
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	Nicht abgedeckter Verbrauch	1	Windows 7	Nein	Nein

Windows 8
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		1	1	0	0
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			VOL_8_1	1	1	1	0	0	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	VOL_8_1	1	Windows 7	Nein	Ja	Verbrauch in anderem Produkt

Erläuterung:

Lizenzpunkte einer Basislizenz werden in der Höhe der Lizenzpunkte aller verknüpfter Upgradelizenzen gebunden. Gebundene Lizenzpunkte können nicht mehr exklusiv verbraucht werden.

Für gebundene Lizenzpunkte gelten die Regeln der höchsten Upgadelizenz, die diese Lizenzpunkte bindet. Nur wenn diese für einen Verbraucher verwendet werden darf, kann die Verknüpfung des Verbrauchers mit allen Lizenzen in der Lizenzkette hergestellt werden. Dabei ist irrelevant, ob die Basislizenz selbst für einen Verbraucher verwendet werden dürfte.

Im aktuellen Beispiel sind alle Lizenzpunkte der Lizenz OEM_7_1 durch die Upgradelizenz VOL_8_1 gebunden. Da diese kein Downgraderecht auf das Produkt Windows 7 gewährt, kann der Client1 nicht lizenziert werden. Und das, obwohl OEM_7_1 am gleichen Produkt verlinkt ist.

5. Mehrere Basislizenzen pro Upgrade Lizenz

Es gibt eine Windows 7 OEM Lizenz (OEM_7_1).

Es gibt eine Windows 8 OEM Lizenz (OEM_8_1).

Es gibt eine Windows 8 Volumenlizenz mit Anzahl 2 (VOL_8_1).

VOL_8_1 ist eine Upgrade Lizenz. Als Basislizenz sind OEM_7_1 und OEM_8_1 konfiguriert.

Es gibt 2 Rechner (Client1, Client2), die Windows 8 installiert haben.

Windows 7
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	1	0	1
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			OEM_7_1	0	1	1	0	1	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	OEM_7_1	1	Windows 8	Nein	Ja

Windows 8
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	3	0	3
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			VOL_8_1	0	2	2	0	2	Direkt
			OEM_8_1	0	1	1	0	1	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client2	VOL_8_1	1	Windows 8	Nein	Ja
			Client2	OEM_8_1	1	Windows 8	Nein	Ja
			Client1	VOL_8_1	1	Windows 8	Nein	Ja

Erläuterung:

Eine Upgradelizenz kann auch mehrere Lizenzen als Basislizenzen verwenden(Vereinigung).

6. Mehr Basislizenzen als Upgrade Lizenzen

Es gibt eine AutoCAD 2012 Lizenz mit Anzahl 2 (AC2012).

Es gibt eine AutoCAD 2013 Lizenz (AC2013).

AC2013 ist eine Upgrade Lizenz. Als Basislizenz ist AC2012 konfiguriert.

Es gibt einen Rechner (Client1), der AutoCAD 2012 installiert hat.

Es gibt einen Rechner (Client2), der AutoCAD 2013 installiert hat.

AutoCAD 2012
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	2	0	2
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			AC2012	0	2	2	0	2	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	AC2012	1	AutoCAD 2012	Nein	Nein
			Client2	AC2012	1	AutoCAD 2013	Nein	Ja

AutoCAD 2013
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	1	0	1
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			AC2013	0	1	1	0	1	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client2	AC2013	1	AutoCAD 2013	Nein	Ja

Erläuterung:

Nicht gebundene Lizenzpunkte von Basislizenzen können weiterhin frei verwendet werden. Dabei gelten auch die Lizenzbestimmungen der Basislizenz.

Im aktuellen Beispiel ist ein Lizenzpunkt von AC2012 nicht gebunden. Daher kann dieser für Client1 verwendet werden.

7. Nicht genügend Basislizenzen

Es gibt eine Windows 7 OEM Lizenz (OEM_7_1).

Es gibt eine Windows 8 Volumenlizenz mit Anzahl 2 (VOL_8_1).

VOL_8_1 ist eine Upgrade Lizenz. Als Basislizenz ist OEM_7_1 konfiguriert.

Es gibt 2 Rechner (Client1, Client2), die Windows 8 installiert haben.

Windows 7
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	1	0	1
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			OEM_7_1	0	1	1	0	1	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	OEM_7_1	1	Windows 8	Nein	Ja

Windows 8
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		-1	1	0	2
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			VOL_8_1	0	2	1	0	1	Direkt
			Nicht abgedeckter Verbrauch	-1	0	0	0	1
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	VOL_8_1	1	Windows 8	Nein	Ja
			Client2		1	Windows 8	Nein	Nein

Erläuterung:

Upgradelizenzen sind keine Volllizenzen und erlauben daher nur in Verbindung mit einer validen Basislizenz die Installation/Nutzung einer Software.

Die Anzahl der validen Lizenzpunkte einer Upgradelizenz wird also durch die Anzahl valider Lizenzpunkte der verknüpften Basislizenzen bestimmt.

Ist die Anzahl valider Lizenzpunkte geringer als die in der Upgradelizenz eingestellte Anzahl von Lizenzpunkten, bekommt die Lizenz den besonderen Status "Nicht genügend Basislizenzen".

Nur valide Lizenzpunkte können zur Lizenzierung von Verbrauchern verwendet werden.

Im aktuellen Beispiel hat die Upgradelizenz zwar 2 Lizenzpunkte eingestellt, es wird aber nur ein valider Lizenzpunkt durch die Basislizenz gestellt. Daher steht in der Spalte "Anzahl gültig" der Wert 1.

Es kann also nur ein Lizenzpunkt verwendet werden (hier für Client1). Der Client2 bekommt keine Lizenz ab und ist unterlizenziert.

8. Upgradekette über mehrere Produkte

Es gibt eine AutoCAD 2012 Lizenz (AC2012).

Es gibt eine AutoCAD 2013 Lizenz (AC2013).

AC2013 ist eine Upgrade Lizenz. Als Basislizenz ist AC2012 konfiguriert.

Es gibt eine AutoCAD 2014 Lizenz (AC2014).

AC2014 ist eine Upgrade Lizenz. Als Basislizenz ist AC2013 konfiguriert.

Es gibt einen Rechner (Client1), der AutoCAD 2014 installiert hat.

AutoCAD 2012
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	1	0	1
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			AC2012	0	1	1	0	1	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	AC2012	1	AutoCAD 2014	Nein	Ja

AutoCAD 2013
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	1	0	1
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			AC2013	0	1	1	0	1	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	AC2013	1	AutoCAD 2014	Nein	Ja

AutoCAD 2014
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	1	0	1
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			AC2014	0	1	1	0	1	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	AC2014	1	AutoCAD 2014	Nein	Ja

Erläuterung:

Auch Upgradelizenzen können als Basislizenzen für andere Upgradelizenzen dienen. So können Upgradeketten über mehr als 2 Ebenen realisiert werden.

9. Upgradekette mit Verzweigung

Es gibt eine AutoCAD 2012 Lizenz mit Anzahl 3(AC2012).

Es gibt eine AutoCAD 2013 Lizenz mit Anzahl 2(AC2013_1).

AC2013_1 ist eine Upgrade Lizenz. Als Basislizenz ist AC2012 konfiguriert.

Es gibt eine AutoCAD 2013 Lizenz mit Anzahl 1(AC2013_2).

AC2013_2 ist eine Upgrade Lizenz. Als Basislizenz ist AC2012 konfiguriert.

Es gibt 3 AutoCAD 2014 Lizenzen mit Anzahl 1(AC2014_1, AC2014_2, AC2014_3).

Alle 3 Lizenzen sind Upgrade Lizenzen. Als Basislizenz für AC2014_1 und AC2014_2 ist AC2013_1 konfiguriert. Als Basislizenz für AC2014_3 ist AC2013_2 konfiguriert.

Es gibt 3 Rechner (Client1, Client2, Client3), die AutoCAD 2014 installiert haben.

AutoCAD 2012
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	3	0	3
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			AC2012	0	3	3	0	3	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	AC2012	1	AutoCAD 2014	Nein	Ja
			Client2	AC2012	1	AutoCAD 2014	Nein	Ja
			Client3	AC2012	1	AutoCAD 2014	Nein	Ja

AutoCAD 2013
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	3	0	3
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			AC2013_1	0	2	2	0	2	Direkt
			AC2013_2	0	1	1	0	1	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	AC2013_1	1	AutoCAD 2014	Nein	Ja
			Client2	AC2013_2	1	AutoCAD 2014	Nein	Ja
			Client3	AC2013_2	1	AutoCAD 2014	Nein	Ja

AutoCAD 2014
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	3	0	3
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			AC2014_1	0	1	1	0	1	Direkt
			AC2014_2	0	1	1	0	1	Direkt
			AC2014_3	0	1	1	0	1	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	AC2014_1	1	AutoCAD 2014	Nein	Ja
			Client2	AC2014_2	1	AutoCAD 2014	Nein	Ja
			Client3	AC2014_2	1	AutoCAD 2014	Nein	Ja

Erläuterung:

Es können auch mehrere Upgradelizenzen mit einer Basislizenz verknüpft werden(Verzweigung).

10. Upgradekette mit Verzweigung und anschließender Vereinigung

Es gibt eine AutoCAD 2012 Lizenz mit Anzahl 3(AC2012).

Es gibt eine AutoCAD 2013 Lizenz mit Anzahl 2(AC2013_1).

AC2013_1 ist eine Upgrade Lizenz. Als Basislizenz ist AC2012 konfiguriert.

Es gibt eine AutoCAD 2013 Lizenz mit Anzahl 1(AC2013_2).

AC2013_2 ist eine Upgrade Lizenz. Als Basislizenz ist AC2012 konfiguriert.

Es gibt eine AutoCAD 2014 Lizenz mit Anzahl 3(AC2014).

AC2014 ist eine Upgrade Lizenz. Als Basislizenzen sind AC2013_1 und AC2013_2 konfiguriert.

Es gibt 3 Rechner (Client1, Client2, Client3), die AutoCAD 2014 installiert haben.

AutoCAD 2012
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	3	0	3
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			AC2012	0	3	3	0	3	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	AC2012	1	AutoCAD 2014	Nein	Ja
			Client2	AC2012	1	AutoCAD 2014	Nein	Ja
			Client3	AC2012	1	AutoCAD 2014	Nein	Ja

AutoCAD 2013
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	3	0	3
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			AC2013_1	0	2	2	0	2	Direkt
			AC2013_2	0	1	1	0	1	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	AC2013_1	1	AutoCAD 2014	Nein	Ja
			Client2	AC2013_1	1	AutoCAD 2014	Nein	Ja
			Client3	AC2013_2	1	AutoCAD 2014	Nein	Ja

AutoCAD 2014
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	3	0	3
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			AC2014	0	3	3	0	3	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	AC2014	1	AutoCAD 2014	Nein	Ja
			Client2	AC2014	1	AutoCAD 2014	Nein	Ja
			Client3	AC2014	1	AutoCAD 2014	Nein	Ja

Erläuterung:

Verzweigungen und Vereinigungen können beliebig miteinander kombiniert werden.

11. Upgradekette mit Downgrade

Es gibt eine AutoCAD 2012 Lizenz (AC2012).

Es gibt eine AutoCAD 2013 Lizenz (AC2013).

AC2013 ist eine Upgrade Lizenz. Als Basislizenz ist AC2012 konfiguriert.

Es gibt eine AutoCAD 2014 Lizenz (AC2014).

AC2014 ist eine Upgrade Lizenz. Als Basislizenz ist AC2013 konfiguriert.

AC2014 gewährt ein Downgraderecht auf AutoCAD 2012.

Es gibt einen Rechner (Client1), der AutoCAD 2012 installiert hat.

AutoCAD 2012
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	1	+1	2
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			AC2012	0	1	1	0	1	Direkt
			AC2014	0	0	0	+1	1	Downgrade
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	AC2014	1	AutoCAD 2014	Ja	Ja
			Client1	AC2012	1	Aut5oCAD 2012	Nein	Ja

AutoCAD 2013
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	1	0	1
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			AC2013	0	1	1	0	1	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	AC2013	1	AutoCAD 2012	Nein	Ja

AutoCAD 2014
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	1	-1	0
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			AC2014	0	1	1	-1	0	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	AC2014	0	AutoCAD 2012	Ja	Ja	Verbrauch in anderem Produkt

Erläuterung:

Bei Kombination von Upgradeketten und Downgraderecht wandern nur die Lizenzen am Kopf der Lizenzkette durch Downgrades in andere Produkte.

Es sind ja auch nur dessen Lizenzbestimmungen, die zählen. Produkte/Lizenzen in einer Lizenzkette, die nicht direkt von dem Downgrade betroffen sind, sehen immer gleich aus. Egal, ob ein Downgrade gewährt wird oder nicht.

Im konkreten Beispiel wird die Lizenz AC2013 im Produkt AutoCAD 2013 wie jede andere verbrauchte Lizenz einer Lizenzkette behandelt.

Zuletzt bearbeitet am 31.10.2019