Tutorial: Usecases zum Lizenzmanagement

Rahmenbedingungen

Für das folgende Beispiel haben die Lizenzen haben außer Downgraderechten keine Zusatzrechte. Zusätzlich wird keine (manuelle) Zuordnung von Lizenzen zu Verbrauchern vorgenommen.

Spaltenerklärungen

Produkt

Status	Der Gesamtstatus des Produkts. Der Status ist "unterlizenziert", wenn mindestens ein Verbraucher des Produkts nicht oder nicht ausreichend durch eine Lizenz abgedeckt ist.
Lizenz Bilanz	Errechnet sich aus Verfügbare Lizenzen + Downgrades - Verbrauch
Verfügbare Lizenzen	Summe der Spalte Anzahl gültig aller direkten Lizenzen
Downgrades	Aufsummierung aller Lizenzen, die durch Downgades zu diesem Produkt hinzugefügt oder von ihm abgezogen wurde. Die Zahl kann auch negativ sein.
Verbrauch	Summe des Verbrauchs aller dem Produkt zugeordneten Verbraucher

Lizenzen

Status

Status der Lizenz. Der Status ist "unterlizenziert", wenn die Lizenz Bilanz der Lizenz negativ ist

Lizenz Bilanz

Errechnet sich aus Anzahl gültig + Downgrades - Verbrauch

Anzahl

Anzahl der erworbenen Lizenzen

Anzahl gültig

Anzahl der tatsächlich für die Lizenzberechnung verwendbaren Lizenzen. Lizenzen können ungültig werden, wenn sie ein Auslaufdatum haben und dieses überschritten wurde. Außerdem gibt es in einer Upgradekette insgesamt immer genau so viele gültige Lizenzen, wie es gültige Volllizenzen gibt.

Downgrades

Bei direkten Lizenzen: Anzahl der von dieser Lizenz über Downgrades an andere Produkte abgegebenen Lizenzen(Wertebereich: <=0)
Bei Downgrade Lizenzen: Anzahl der von dieser Lizenz über Downgrades an dieses Produkt abgegebenen Lizenzen(Wertebereich: >=0)

Verbrauch

Der errechnete Verbrauch aller Verbraucher, die dieser Lizenz zugeordnet sind.

Lizenzursprung

Mögliche Werte:

•	Direkt: Die Lizenz ist diesem Produkt direkt zugeordnet

•	Downgrade: Die Lizenz ist einem anderen Produkt zugeordnet und "verleiht" nur Lizenzen über das Downgrade Recht an dieses Produkt.

Clients/User/Devices

Status

Der Lizenzstatus dieses Verbrauchers. Der Status ist "unterlizenziert", wenn der Verbrauch nicht oder nicht komplett durch eine Lizenz abgedeckt ist.

Name

Anzeigename des Verbrauchers

Lizenz

Die Lizenz, die diesen Verbraucher abdeckt

Verbrauch

Der errechnete Verbrauch dieses Verbrauchers für diese Lizenz

Direktes Produkt

Das Produkt bei dem ursprünglich ermittelt wurde, dass dieser Client/User/Device ein Verbraucher ist.

Downgrade

Zeigt an, ob dieser Verbraucher diese Lizenz über ein Downgrade Recht verbraucht

Teil einer Upgradekette

Zeigt an, ob diese Lizenz teil einer Upgradekette(egal, ob Upgrade- oder Basislizenz) ist.
Hat die Lizenz eine Basislizenz zugeordnet oder ist selbst als Basislizenz bei einer anderen Lizenz konfiguriert, ist der Wert dieser Spalte "Ja".

Grund für Nichtberücksichtigung

Hier steht der Grund drin, warum eine Lizenz zwar einem Verbraucher zugeordnet wurde, dieser aber einen effektiven Verbrauch von 0 generiert.
Beispiele:

•	Die Lizenz gewährt ein Zweitnutzungsrecht und dieses trifft auf diesen Verbraucher zu.

•	Eine Lizenz wird pro physikalischem Gerät lizenziert und das physikalische Gerät dieses Verbrauchers wurde bereits lizenziert

Grundsätzliches Verhalten

•	Wird ein Downgraderecht gewährt wird bei dem betroffenen Verbraucher die Spalte "Downgrade" auf "Ja" gesetzt.

•	Außerdem taucht der Verbraucher zusätzlich in dem Produkt auf, in dem die gedowngradete Lizenz verknüpft ist.

o	Spalte "Verbrauch" = 0

o	Begründung in Spalte "Grund für Nichtberücksichtigung"

o	Spalte "Downgrade" = Ja

•	Fluss von Lizenzpunkten zwischen Produkten wird durch die Spalte "Downgrades" dargestellt.

•	Damit nachvollzogen werden kann, wo die in dem Produkt verwendeten Lizenzpunkte herkommen, wird jede Lizenz, die einem Produkt Lizenzpunkte über Downgrades abgeben, einzeln im Tab Lizenzen aufgeführt.

o	Spalte "Lizenzursprung" = Downgrade

•	Lizenzen können über Downgrades nur bis maximal zu Anzahl der Lizenzpunkte der Lizenz gewährt werden.

•	Es kann durch Downgrades nicht zur Unterlizenzierung im Produkt der downgradegewährenden Lizenz kommen.

•	Durch Downgrades benötigen wir eine weitere Priorisierungsstufe, um entscheiden zu können, welche Verbraucher zuerst eine Lizenz bekommen:

1.	Lizenzgedächtnis 1: Bereist einer Lizenz zugewiesene Clients haben Vorrang vor allen anderen

2.	Lizenzgedächtnis 2: Bereits bekannte, unterlizenzierte Verbraucher haben Vorrang von neuen

3.	Direkte Verbraucher haben Vorrang vor indirekten

4.	Gleichberechtigte Verbraucher werden nach ihrer ReferenceID sortiert

1. Downgrade auf ein Produkt

Es gibt eine Windows 8 OEM Lizenz (OEM_8_1).

Die Lizenz gewährt ein Downgraderecht auf Windows 7.

Es gibt einen Rechner (Client1), der Windows 7 installiert hat.

Windows 7
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	0	+1	1
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			OEM_8_1	0	0	0	+1	1	Downgrade
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	OEM_8_1	1	Windows 7	Ja	Nein

Windows 8
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	1	-1	0
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			OEM_8_1	0	1	1	-1	1	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	OEM_8_1	0	Windows 7	Ja	Nein	Verbrauch in anderem Produkt

Erläuterung:

Wird ein Downgraderecht gewährt wird bei dem betroffenen Verbraucher die Spalte "Downgrade" auf "Ja" gesetzt.

Außerdem taucht der Verbraucher zusätzlich in dem Produkt auf, in dem die gedowngradete Lizenz verknüpft ist.

Da er aber dort keinen Verbrauch generiert, wird dieser für das Produkt auf 0 gesetzt. Außerdem wird in der Spalte "Grund für Nichtberücksichtigung" darauf hingewiesen, dass der Verbraucher aus einem anderen Produkt stammt.

Im aktuellen Beispiel taucht Client1 also sowohl im Produkt Windows 7 als auch Windows 8 auf. Bei Windows 7 mit einem Verbrauch von 1 und bei Windows 8 mit Verbrauch von 0 + Begründung. In beiden Fällen steht Downgrade auf Ja. Das direkte Produkt ist auch in beiden Fällen Windows 7 da ja auch ein Windows 7 installiert ist.

Durch das Downgrade werden Lizenzpunkte quasi von einem Produkt an ein anderes ausgeliehen. Dies stellen wir bei Produkten und bei Lizenzen über die Spalte "Downgrades" dar. Das Produkt, in dem die Lizenz verknüpft ist, die Lizenzpunkte über Downgrades abgibt steht in der Spalte "Downgrades" die entsprechende Anzahl mit einem negativen Vorzeichen. Auf der Gegenseite, bei dem Produkt, das die Lizenzpunkte abkriegt, ist der Wert in der Spalte positiv. Der Wert in der Spalte summiert sich aus allen Downgrades (sowohl positiv als auch negativ) auf.

Im aktuellen Beispiel ist Downgrades bei Windows 7 also "+1" und bei Windows 8 "-1".

Damit nachvollzogen werden kann, wo die in dem Produkt verwendeten Lizenzpunkte herkommen, wird jede Lizenz, die einem Produkt Lizenzpunkte über Downgrades abgeben, einzeln im Tab Lizenzen aufgeführt.

Dort wird dann die genaue Höhe der Lizenzpunkte angegeben, die diesem Produkt abgegeben wurden. Um diese Lizenzen von den Direkt verknüpften Lizenzen besser unterscheiden zu können wird in der Spalte "Lizenzursprung" "Downgrade" eingetragen.

2. Downgrade auf ein Produkt mit Unterlizenzierung

Es gibt eine Windows 8 OEM Lizenz (OEM_8_1).

Die Lizenz gewährt ein Downgraderecht auf Windows 7.

Es gibt 2 Rechner (Client1, Client2), die Windows 7 installiert haben.

Windows 7
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		-1	0	+1	2
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			OEM_8_1	0	0	0	+1	1	Downgrade
			nicht abgedeckter Verbrauch	-1	0	0	0	1
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	OEM_8_1	1	Windows 7	Ja	Nein
			Client2	Nicht abgedeckter verbrauch	1	Windows 7	Nein	Nein

Windows 8
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	1	-1	0
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			OEM_8_1	0	1	1	-1	0	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	OEM_8_1	0	Windows 7	Ja	Nein	Verbrauch in anderem Produkt

Erläuterung:

Lizenzen können über Downgrades nur bis maximal zu Anzahl der Lizenzpunkte der Lizenz gewährt werden. Es kann durch Downgrades nicht zur Unterlizenzierung im Produkt der downgradegewährenden Lizenz kommen. Stattdessen wird die Unterlizenzierung immer in dem Produkt auftreten, in dem der Verbraucher ist.

Im aktuellen Beispiel ist die Unterlizenzierung in Windows 7, während Windows 8 eine ausgeglichene Lizenz Bilanz hat (alle Lizenzen wurden durch Downgrades verbraucht).

Da Client2 nicht durch ein Downgrade abgedeckt werden kann, taucht er natürlich auch nicht als Verbraucher in Windows 8 auf.

3. Downgrade auf ein Produkt: Nachträgliches "Optimieren"

Es gibt 2 Windows 8 OEM Lizenzen (OEM_8_1, OEM_8_2).

Die Lizenz OEM_8_1 gewährt ein Downgraderecht auf Windows 7.

Die Lizenz OEM_8_2 gewährt kein Downgraderecht auf Windows 7.

Es gibt einen Rechner (Client1), der Windows 7 installiert hat.

Es gibt einen Rechner (Client2), der Windows 8 installiert hat.

Client1 ist seit dem letzten Recalc als Verbraucher von Windows 7 neu hinzugekommen.

Client2 war beim letzten Recalc bereits als Verbraucher von Windows 8 vorhanden.

Beim letzten Recalc wurde festgestellt, dass Client2 die Lizenz OEM_8_1 verbraucht.

Windows 7
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	0	+1	1
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			OEM_8_1	0	0	0	+1	1	Downgrade
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	OEM_8_1	1	Windows 7	Ja	Nein

Windows 8
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	2	-1	1
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			OEM_8_1	0	1	1	-1	0	Direkt
			OEM_8_2	0	1	1	0	1	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	OEM_8_1	0	Windows 7	Ja	Nein	Verbrauch in anderem Produkt
			Client2	OEM_8_2	1	Windows 8	Nein	Nein

4. Downgrades auf mehrere Produkte

Es gibt 2 Windows 8 OEM Lizenzen (OEM_8_1, OEM_8_2).

Beide Lizenzen gewähren ein Downgraderecht auf Windows 7 und auch auf Windows Vista.

Es gibt einen Rechner (Client1), der Windows Vista installiert hat.

Es gibt einen Rechner (Client2), der Windows 7 installiert hat.

Windows Vista
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	0	+1	1
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			OEM_8_1	0	0	0	+1	1	Downgrade
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	OEM_8_1	1	Windows Vista	Ja	Nein

Windows 7
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	0	+1	1
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			OEM_8_2	0	0	0	+1	1	Downgrade
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client2	OEM_8_2	1	Windows 7	Ja	Nein

Windows 8
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	2	-2	0
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			OEM_8_1	0	1	1	-1	0	Direkt
			OEM_8_2	0	1	1	-1	0	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	OEM_8_1	0	Windows Vista	Ja	Nein	Verbrauch in anderem Produkt
			Client2	OEM_8_2	0	Windows 7	Ja	Nein	Verbrauch in anderem Produkt

Erläuterung:

Es können sowohl von einer Lizenz als auch von einem Produkt (indirekt durch mehrere verlinkte Lizenzen) an mehrere andere Produkte Downgrades abgegeben werden.

Im aktuellen Beispiel sind es 2 Lizenzen die jeweils an andere Produkte abgeben. Es hätte aber genauso eine Lizenz mit 2 Lizenzpunkten sein können.

5. Priorisierung von direkten gegenüber indirekten Verbrauchern

Es gibt eine Windows 8 OEM Lizenz (OEM_8_1).

Die Lizenz gewährt ein Downgraderecht auf Windows 7.

Es gibt einen Rechner (Client1), der Windows 8 installiert hat.

Es gibt einen Rechner (Client2), der Windows 7 installiert hat.

Client1 und Client2 sind beide seit dem letzten Recalc als Verbraucher neu hinzugekommen.

Die ReferenceID von Client1 ist "{4765F542-C3CA-4B56-B057-DC9688D27BCE}".

Die ReferenceID von Client2 ist "{1D833DDA-5EA3-4C75-AC75-E1514845C1CB}".

Windows 7
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		-1	0	0	1
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			Nicht abgedeckter Verbrauch	-1	0	0	0	1
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client2	Nicht abgedeckter Verbrauch	1	Windows 7	Nein	Nein

Windows 8
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	1	0	1
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			OEM_8_1	0	1	1	0	1	Direkt
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client1	OEM_8_1	1	Windows 8	Nein	Nein

Erläuterung:

Durch Downgrades benötigen wir eine weitere Priorisierungsstufe, um entscheiden zu können, welche Verbraucher zuerst eine Lizenz bekommen:

1.	Lizenzgedächtnis 1: Bereist einer Lizenz zugewiesene Clients haben Vorrang vor allen anderen

2.	Lizenzgedächtnis 2: Bereits bekannte, unterlizenzierte Verbraucher haben Vorrang von neuen

3.	Direkte Verbraucher haben Vorrang von indirekten

4.	Gleichberechtigte Verbraucher werden nach ihrer ReferenceID sortiert

Punkt 3. bedeutet, dass bei neuen Verbrauchern zunächst die eine Lizenz bekommen, bei denen eine Lizenz im gleichen Produkt verwendet werden kann. Erst dann wird für die restlichen Verbraucher nach Lizenzen gesucht, die ein passendes Downgraderecht gewähren.

Im aktuellen Beispiel bekommt Client1 die Lizenz, da diese im gleichen Produkt (Windows 8) verknüpft ist.

6. Priorisierung von direkten gegenüber indirekten Verbrauchern 2

Es gibt eine Windows 8 OEM Lizenz (OEM_8_1).

Die Lizenz gewährt ein Downgraderecht auf Windows 7.

Es gibt einen Rechner (Client1), der Windows 8 installiert hat.

Es gibt einen Rechner (Client2), der Windows 7 installiert hat.

Die ReferenceID von Client1 ist "{4765F542-C3CA-4B56-B057-DC9688D27BCE}".

Die ReferenceID von Client2 ist "{1D833DDA-5EA3-4C75-AC75-E1514845C1CB}".

Client1 ist seit dem letzten Recalc als Verbraucher von Windows 8 neu hinzugekommen.

Client2 war beim letzten Recalc bereits als Verbraucher von Windows 7 vorhanden.

Beim letzten Recalc wurde festgestellt, dass Client2 die Lizenz OEM_8_1 verbraucht.

Windows 7
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		0	0	+1	1
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			OEM_8_1	0	0	0	+1	1	Downgrade
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client2	OEM_8_1	1	Windows 7	Ja	Nein

Windows 8
	Status	Lizenz Bilanz	verfügbare Lizenzen	Downgrades	Verbrauch
		-1	1	-1	1
	Lizenzen
		Status	Name	Lizenz Bilanz	Anzahl	Anzahl gültig	Downgrades	Verbrauch	Lizenzursprung
			OEM_8_1	0	1	1	-1	0	Direkt
			Nicht abgedeckter Verbrauch	-1	0	0	0	1
	Clients
		Status	Name	Lizenz	Verbrauch	Direktes Produkt	Downgrades	Teil einer Upgradekette	Grund für Nichtberücksichtigung
			Client2	OEM_8_1	0	Windows 7	Ja	Nein	Verbrauch in anderem Produkt
			Client1	OEM_8_1	1	Windows 8	Nein	Nein

Erläuterung:

Das Lizenzgedächtnis wird weiterhin am höchsten priorisiert.

Zuletzt bearbeitet am 31.10.2019