Ausnahmen

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Ausnahmen

Version 1.0.0

Mit diesen Optionen können Sie Ausnahme-Objekte für den Echtzeit-Scanner (Echtzeitsuche) konfigurieren. Die entsprechenden Objekte werden dann bei der Echtzeitsuche nicht beachtet. Der Echtzeit-Scanner kann über die Liste der auszulassenden Prozesse deren Dateizugriffe bei der Echtzeitsuche ignorieren. Dies ist zum Beispiel bei Datenbanken oder Backuplösungen sinnvoll.

Beachten Sie bei der Angabe von auszulassenden Prozessen und Dateiobjekten folgendes: Die Liste wird von oben nach unten abgearbeitet. Je länger die Liste ist, desto mehr Prozessorzeit braucht die Abarbeitung der Liste für jeden Zugriff. Halten Sie deshalb die Listen möglichst klein.

Vom Echtzeit-Scanner auszulassende Prozesse

Alle Dateizugriffe von Prozessen in dieser Liste werden von der Überwachung durch den Echtzeit-Scanner ausgenommen.

Eingabefeld

In dieses Feld geben Sie den Namen des Prozesses ein, der von der Echtzeitsuche nicht berücksichtigt werden soll. Standardmäßig ist kein Prozess eingegeben.

Der angegebene Pfad und der Dateiname des Prozesses dürfen maximal 255 Zeichen enthalten. Sie können bis zu 128 Prozesse eingeben. Die Einträge der Liste dürfen zusammen maximal 6000 Zeichen ergeben.

Bei der Angabe des Prozesses werden Unicode-Zeichen akzeptiert. Sie können daher Prozess- oder Verzeichnisnamen angeben, die Sonderzeichen enthalten.

Laufwerke müssen wie folgt angegeben werden: [Laufwerksbuchstabe]:\

Das Zeichen Doppelpunkt (:) darf nur zur Angabe von Laufwerken verwendet werden.

Bei der Angabe des Prozesses können Sie die Platzhalter * (beliebig viele Zeichen) und ? (ein einzelnes Zeichen) verwenden:

C:\Programme\Anwendung\anwendung.exe

C:\Programme\Anwendung\anwendun?.exe

C:\Programme\Anwendung\anwend*.exe

C:\Programme\Anwendung\*.exe

Um zu vermeiden, dass Prozesse global von der Überwachung des Echtzeit Scanners ausgenommen werden, sind Angaben ungültig, die ausschließlich aus folgenden Zeichen bestehen: * (Stern), ? (Fragezeichen), / (Slash), \ (Backslash), . (Punkt), : (Doppelpunkt).

Sie haben die Möglichkeit, Prozesse ohne vollständige Pfadangabe von der Überwachung des Echtzeit-Scanners auszunehmen: anwendung.exe

Dies gilt jedoch ausschließlich für Prozesse, deren ausführbare Dateien auf Laufwerken der Festplatte liegen.

Eine vollständige Pfadangabe ist bei Prozessen erforderlich, deren ausführbare Dateien auf verbundenen Laufwerken, z.B. Netzlaufwerken liegen. Beachten Sie hierzu die allgemeinen Hinweise zur Notation von Ausnahmen auf verbundenen Netzlaufwerken.

Geben Sie keine Ausnahmen für Prozesse an, deren ausführbare Dateien auf dynamischen Laufwerken liegen. Dynamische Laufwerke werden für Wechseldatenträger wie CD, DVD oder USB-Stick verwendet.

Warnung

Bitte beachten Sie, dass alle Dateizugriffe, die von Prozessen initiiert werden und die in der Liste vermerkt wurden, von der Suche nach Viren und unerwünschten Programmen ausgeschlossen sind!

imagesconfig_button_points2

Die Schaltfläche öffnet ein Fenster, in dem Sie die Möglichkeit haben, eine ausführbare Datei auszuwählen.

Prozesse

Die Schaltfläche "Prozesse" öffnet das Fenster "Prozessauswahl", in dem die laufenden Prozesse angezeigt werden.

Hinzufügen

Mit der Schaltfläche können Sie den im Eingabefeld eingegebenen Prozess in das Anzeigefenster übernehmen.

Löschen

Mit der Schaltfläche entfernen Sie einen markierten Prozess aus dem Anzeigefenster.

Vom Echtzeit-Scanner auszulassende Dateiobjekte

Alle Dateizugriffe auf Objekte in dieser Liste werden von der Überwachung durch den Echtzeit-Scanner ausgenommen.

Eingabefeld

In dieses Feld geben Sie den Namen des Dateiobjekts ein, welches von der Echtzeitsuche nicht berücksichtigt wird. Standardmäßig ist kein Dateiobjekt eingegeben.

Die Einträge der Liste dürfen zusammen nicht mehr als 6000 Zeichen ergeben.

Bei der Angabe von auszulassenden Dateiobjekten können Sie die Platzhalter * (beliebig viele Zeichen) und ? (ein einzelnes Zeichen) verwenden. Es können auch einzelne Dateierweiterungen ausgenommen werden (inklusive Platzhalter):

C:\Verzeichnis\*.mdb

*.mdb

*.md?

*.xls*

C:\Verzeichnis\*.log

Verzeichnisnamen müssen mit einem Backslash \ abgeschlossen sein.

Wenn ein Verzeichnis ausgenommen wird, werden automatisch auch alle darunter liegende Verzeichnisse mit ausgenommen.

Pro Laufwerk können Sie maximal 20 Ausnahmen mit vollständigem Pfad (beginnend mit dem Laufwerksbuchstaben) angeben.

Bsp.: C:\Programme\Anwendung\Name.log

Die maximale Anzahl von Ausnahmen ohne vollständigen Pfad beträgt 64. Bsp:

*.log

\Rechner1\C\Verzeichnis1

Bei dynamischen Laufwerken, die als Verzeichnis auf einem anderen Laufwerk eingebunden (gemountet) werden, müssen Sie den Aliasnamen des Betriebssystems für das eingebundene Laufwerk in der Liste der Ausnahmen verwenden:

z.B. \Device\HarddiskDmVolumes\PhysicalDmVolumes\BlockVolume1\

Verwenden Sie den Bereitstellungspunkt (mount point) selbst, z.B. C:\DynDrive, wird das dynamische Laufwerk trotzdem durchsucht. Sie können den zu verwendenden Aliasnamen des Betriebssystems aus der Report-Datei des Echtzeit-Scanners ermitteln.

imagesconfig_button_points1

Die Schaltfläche öffnet ein Fenster, in dem Sie die Möglichkeit haben, das gewünschte auszulassende Dateiobjekt auszuwählen.

Hinzufügen

Mit der Schaltfläche können Sie das im Eingabefeld eingegebene Dateiobjekt in das Anzeigefenster übernehmen.

Löschen

Mit der Schaltfläche Löschen entfernen Sie ein markiertes Dateiobjekt aus dem Anzeigefenster.

Beachten Sie bei der Angabe von Ausnahmen die weiteren Hinweise

Um Objekte auch dann auszunehmen, wenn darauf mit kurzen DOS-Dateinamen (DOS-Namenskonvention 8.3) zugegriffen wird, muss der entsprechende kurze Dateiname ebenfalls in die Liste eingetragen werden.

Ein Dateiname, der Platzhalter enthält, darf nicht mit einem Backslash abgeschlossen werden.

Beispielsweise:

C:\Programme\Anwendung\anwend*.exe\

Dieser Eintrag ist nicht gültig und wird nicht als Ausnahme behandelt!

Beachten Sie bei Ausnahmen auf verbundenen Netzlaufwerken folgendes: Wenn Sie den Laufwerksbuchstaben des verbundenen Netzlaufwerks verwenden, werden die angegebenen Dateien und Verzeichnisse NICHT von der Suche des Echtzeit-Scanners ausgenommen. Wenn der UNC-Pfad in der Liste der Ausnahmen vom UNC-Pfad, der zur Verbindung mit dem Netzlaufwerk genutzt wird, abweicht (Angabe von IP-Adresse in Liste der Ausnahmen - Angabe vom Computername zur Verbindung mit Netzlaufwerk) werden die angegebenen Verzeichnisse und Dateien NICHT von der Suche des Echtzeit-Scanners ausgenommen. Ermitteln Sie den zu verwendenden UNC-Pfad anhand der Report-Datei des Echtzeit-Scanners:

\\<Computername>\<Freigabe>\ - ODER- \\<IP-Adresse>\<Freigabe>\

Anhand der Report-Datei des Echtzeit-Scanners können Sie die Pfade ermitteln, die der Echtzeit-Scanner bei der Suche nach betroffenen Dateien verwendet. Verwenden Sie grundsätzlich in der Liste der Ausnahmen dieselben Pfade. Gehen Sie wie folgt vor: Setzen Sie die Protokoll-Funktion des Echtzeit Scanners in der Konfiguration unter Report auf Vollständig. Greifen Sie nun mit dem aktivierten Echtzeit-Scanner auf die Dateien, Verzeichnisse, eingebundenen Laufwerke oder verbundenen Netzlaufwerke zu. Sie können nun den zu verwendenden Pfad aus der Reportdatei des Echtzeit-Scanners auslesen.


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Zuletzt bearbeitet am 09.03.2018