Im nächsten Schritt geben Sie an, wo die Installationsdateien gespeichert werden sollen bzw. von wo die Installationsdateien bezogen werden können. Insgesamt gibt es sieben Möglichkeiten, wie die Installationsdateien für die Installation zum entsprechenden Client übertragen werden können. Je nach Wahl müssen zusätzliche Verbindungsangaben gemacht werden. Diese sind im Folgenden aufgelistet:
Dateien ins File Repository hochladen und von dort aus zugreifen.
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Verbindungsangaben: |
keine
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Die Dateien wurden bereits auf einen File-Server geladen und können von dort genutzt werden.
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Verbindungsangaben: |
Basis UNC-Pfad zum Downloadverzeichnis, evtl. Benutzername und Kennwort.
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Die Dateien wurden bereits auf einen HTTP-Server geladen und können von dort benutzt werden.
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Verbindungsangaben: |
HTTP-Adresse zum Downloadverzeichnis.
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Die Dateien wurden bereits auf einen FTP-Server geladen und können von dort genutzt werden.
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Verbindungsangaben: |
Hostname, Basis-FTP-Pfad, evtl. Benutzername und Kennwort.
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Die Dateien wurden bereits auf einen BITS-Server geladen und können von dort genutzt werden.
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Verbindungsangaben: |
HTTP- oder UNC-Pfad,Authentifizierungsmethode, evtl. Benutzername und Kennwort.
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BITS-Verhalten: |
Bei der Aktivierung der Option Warten, bis der BITS Download komplett ist wird der Download gestartet und das Client Command wartet bis alle Dateien heruntergeladen wurden, um anschließend die Installation zu starten. Solange werden alle anderen Client Commands blockiert. Wird diese Option nicht aktiviert, wird der Download gestartet und das Client Command beendet. Sobald der Download komplett ist, wird das Client Command automatisch wieder aufgenommen und die Installation fortgesetzt. Andere Client Commands werden während des Downloads nicht blockiert.
Die Option Dateien ins File Repository hochladen sorgt dafür, dass die Daten zusätzlich in das File Repository geladen werden, um einem Ausfall des Servers vorzubeugen.
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Lade die Dateien zum ACMP File Repository hoch und greife auf dieses von dort oder vom mobile Repository zu.
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Verbindungsangaben: |
keine
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Verhalten: |
Falls der Client, auf dem das spätere Client Command ausgeführt wird, ein mobiles Endgerät ist, werden die Daten aus einem Mobile File Repository (siehe Kapitel Das Mobile-File Repository) geladen. Ist dies nicht möglich, wird automatisch auf ein ACMP File Repository zugegriffen. Sollte der Client kein mobiles Endgerät sein, wird direkt auf das ACMP File Repository zugegriffen. Ob ein Gerät ein mobiles Endgerät ist, wird über eine auszuwählende Funktion bestimmt.
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Die Dateien sind bereits in einem mobilen File Repository gespeichert. Gegebenenfalls werden Sie von dort oder aus dem File Repository bzw. von einem BITS-Server geladen.
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Verbindungsangaben: |
HTTP- oder UNC-Pfad, Authentifizierungsmethode, evtl. Benutzername und Kennwort.
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BITS-Verhalten: |
Bei der Aktivierung der Option Warten, bis der BITS Download komplett ist wird der Download gestartet und das Client Command wartet bis alle Dateien heruntergeladen wurden, um anschließend die Installation zu starten. Solange werden alle anderen Client Commands blockiert.
Wird diese Option nicht aktiviert, wird der Download gestartet und das Client Command beendet. Sobald der Download komplett ist, wird das Client Command automatisch wieder aufgenommen und die Installation fortgesetzt. Andere Client Commands werden während des downloads nicht blockiert.
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Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel Das Mobile-File Repository. |
Hinweis: |
Der BITS-Server nutzt einfache UNC-/HTTP-Freigaben eines Rechners/Servers. |
Hinweis: |
Wenn die benötigten Dateien im File Repository eines Client Commands liegen, kann das File Repository manuell als Freigabe eingerichtet werden und das entsprechende Client Command-Projekt als UNC-Pfad angegeben werden. Das File Repository eines jeden Client Commands findet sich mit der ID im Unterordner File Repository\projects unterhalb des ACMP-Installationsordners wieder.
Die Freigabe kann dann mit \\Server\Freigabe\ProjektID angegeben werden, z.B.:
\\192.169.1.100\projects\{93EDD300-AA4C-4923-BD02-08C16C6759EE}
\\1-MAINSRV-XP\projects\%PROJECT_ID%
\\1-MAINSRV-XP\{93EDD300-AA4C-4923-BD02-08C16C6759EE}
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Anschließend geben Sie im nächsten Schritt Daten zu einer Installationsverweigerung an. Dabei geht es darum, dass der Benutzer am Client eine Installation/Deinstallation/Reparatur temporär abbrechen kann. Dies ist z.B. dann nützlich, wenn der Benutzer bereits mehrere Programme ausführt und eine zusätzliche Installation die Last des Rechners so erhöhen würde, dass der Benutzer nicht mehr arbeiten könnte.
Um diesen Mechanismus zu aktivieren, markieren Sie die entsprechende Option. Anschließend können Sie angeben, wie oft der Benutzer die Installation/Deinstallation/Reparatur verweigern darf, bevor diese einfach erzwungen wird. Zusätzlich können Sie ein Intervall angeben nach dessen Ablauf ein neuer Versuch der Installation/Deinstallation/Reparatur vorgenommen wird.
Damit dieser Mechanismus einwandfrei funktioniert, müssen Sie den Benutzernamen sowie das Kennwort eines Kontos angeben, das lokale bzw. domainweite Administrationsrechte besitzt.
Installationsverweigerung
Der folgende Schritt dient der Angabe von zusätzlichen Optionen. Hier können Sie angeben, ob die benötigten Dateien komprimiert werden sollen. Dazu geben Sie – wenn nötig – den Dateinamen an. Die komprimierte Datei ist dabei mit der Endung .zip anzugeben. Sollten sich die Daten bereits auf einem Server befinden, kann angegeben werden, ob die Daten komprimiert sind und wie die Datei heißt. Es können nur Zip–Dateien verwendet werden.
Für Dialoge, welche einem Benutzer evtl. von der ACMP angezeigt werden, kann eine Dialogsprache gewählt werden. Momentan ist hier eine Auswahl zwischen Deutsch und Englisch möglich.
Zusätzliche Optionen
Die Option Benutzer darf Dateien parken und ausparken bezweckt, dass der Benutzer vor der Installation/Deinstallation/Reparatur über einen Dialog auswählen kann, ob die Softwaredateien lokal auf dem Client zwischengespeichert werden sollen. Nachdem die Dateien genutzt wurden, werden sie automatisch gelöscht.
Die Option Dialog anzeigen, wenn Installation, Deinstallation oder Reparatur erfolgreich war zeigt eine einfache Standard-Erfolgsmeldung, nachdem eine der drei Optionen erfolgreich war.
Die Option "Set software installed“ Befehl hinzufügen ruft ein Client Command-Kommando auf, welches einen Eintrag auf dem Client vornimmt, sodass die installierte Software über das Lizenz Management Center erfasst werden kann. Da einige MSI- und Setup-Pakete selbst keinen Registryeintrag hinterlassen, durch den Sie im Lizenz Management Center erfasst werden können, kann ein solcher Eintrag über diese Option ACMP-Intern nachgeholt werden.
Die Option Nach der Ausführung den Software Scanner zur Warteschlange hinzufügen wird nach der Installation der Softwarebestand erneut gescannt.
Der nächste Schritt bietet Ihnen die Möglichkeit, vor und nach der eigentlichen Installation, der Deinstallation oder der Reparatur der Software ein Client Command auf dem entsprechenden Client auszuführen. Dazu dienen die beiden Ereignisse OnStartScript und OnEndScript.
Ereignisse
Während das dem OnStartScript-Ereignis zugewiesende Client Command vor der Installation, der Deinstallation oder der Reparatur der Software ausgeführt wird, wird das dem OnEndScript-Ereignis zugewiesene Client Command danach ausgeführt. Das auszuführende Client Command können Sie über die entsprechenden Button auswählen, wonach dessen Client Command-ID sowie der Name des Client Commands in den Dialog übernommen wird. Ein Client Command benötigt hierfür den Status Freigegeben. Beiden Ereignissen steht eine zusätzliche Zeile für die Angabe von Parametern zur Verfügung. Damit können Variablen, welche in dem gewählten Client Command genutzt werden, mit entsprechenden Werten vordefiniert werden. Die Angabe erfolgt im Format /v:VariableDesClient Commands=Wert, wobei mehrere Variablenangaben durch jeweils ein Leerzeichen getrennt werden.
Nach der Definition des OnStartScript- sowie des OnEndScript-Ereignisses gibt es die Möglichkeit, Client Command-Funktionen (siehe Kapitel Funktionen) abhängig von bestimmten Events ausführen zu lassen. Dazu werden alle definierten Funktionen aufgelistet.
Dazu können Sie über die Tabs jeweils eine Funktion festlegen, die nach der Installation, nach der Deinstallation oder nach der Reparatur ausgeführt wird. Zusätzlich können Sie jeweils eine Funktion spezifizieren, die ausgeführt wird, nachdem die Softwaredateien geparkt (Zwischenspeicherung) bzw. ausgeparkt (Löschung der zwischengespeicherten Dateien) wurden.
Aufruf von Funktionen bei Events
Um eine Funktion festzulegen, markieren Sie die gewünschte Funktion unterhalb des entsprechenden Events und geben evtl. nötige Parameter an (siehe Variablen). Falls der Oberordner Verfügbare Funktionen markiert ist, wird keine Funktion ausgeführt.
Zum Abschluss erhalten Sie eine Zusammenfassung aller Einstellungen. Klicken Sie auf Generieren um das Paket zu erstellen. Während dieses Prozesses erhalten Sie eine Statusanzeige. Nachdem das Paket erstellt wurde, können Sie wählen, ob Sie den Wizard beenden oder das gerade erstellte Client Command im Editor öffnen.
Zuletzt bearbeitet am 31.10.2019