Produkt
Status |
Der Gesamtstatus des Produkts. Der Status ist "unterlizenziert", wenn mindestens ein Verbraucher des Produkts nicht oder nicht ausreichend durch eine Lizenz abgedeckt ist. |
Lizenz Bilanz |
Errechnet sich aus Verfügbare Lizenzen + Downgrades - Verbrauch |
Verfügbare Lizenzen |
Summe der Spalte Anzahl gültig aller direkten Lizenzen |
Downgrades |
Aufsummierung aller Lizenzen, die durch Downgades zu diesem Produkt hinzugefügt oder von ihm abgezogen wurde. Die Zahl kann auch negativ sein. |
Verbrauch |
Summe des Verbrauchs aller dem Produkt zugeordneten Verbraucher |
Lizenzen
Status |
Status der Lizenz. Der Status ist "unterlizenziert", wenn die Lizenz Bilanz der Lizenz negativ ist |
||||
Lizenz Bilanz |
Errechnet sich aus Anzahl gültig + Downgrades - Verbrauch |
||||
Anzahl |
Anzahl der erworbenen Lizenzen |
||||
Anzahl gültig |
Anzahl der tatsächlich für die Lizenzberechnung verwendbaren Lizenzen. Lizenzen können ungültig werden, wenn sie ein Auslaufdatum haben und dieses überschritten wurde. Außerdem gibt es in einer Upgradekette insgesamt immer genau so viele gültige Lizenzen, wie es gültige Volllizenzen gibt. |
||||
Downgrades |
Bei direkten Lizenzen: Anzahl der von dieser Lizenz über Downgrades an andere Produkte abgegebenen Lizenzen(Wertebereich: <=0) |
||||
Verbrauch |
Der errechnete Verbrauch aller Verbraucher, die dieser Lizenz zugeordnet sind. |
||||
Lizenzursprung |
Mögliche Werte:
|
Clients/User/Devices
Status |
Der Lizenzstatus dieses Verbrauchers. Der Status ist "unterlizenziert", wenn der Verbrauch nicht oder nicht komplett durch eine Lizenz abgedeckt ist. |
||||
Name |
Anzeigename des Verbrauchers |
||||
Lizenz |
Die Lizenz, die diesen Verbraucher abdeckt |
||||
Verbrauch |
Der errechnete Verbrauch dieses Verbrauchers für diese Lizenz |
||||
Direktes Produkt |
Das Produkt bei dem ursprünglich ermittelt wurde, dass dieser Client/User/Device ein Verbraucher ist. |
||||
Downgrade |
Zeigt an, ob dieser Verbraucher diese Lizenz über ein Downgrade Recht verbraucht |
||||
Teil einer Upgradekette |
Zeigt an, ob diese Lizenz teil einer Upgradekette(egal, ob Upgrade- oder Basislizenz) ist. |
||||
Grund für Nichtberücksichtigung |
Hier steht der Grund drin, warum eine Lizenz zwar einem Verbraucher zugeordnet wurde, dieser aber einen effektiven Verbrauch von 0 generiert.
|
• | Manuelle Zuweisungen von Verbrauchern zu Lizenzen sind grundsätzlich immer höher priorisiert als automatisch errechnete. |
o | Auch dann, wenn eine automatische Zuweisung bereits im Lizenzgedächtnis ist. |
o | Auch dann, wenn die manuell zugewiesene Lizenz indirekt (Lizenz hängt nicht am gleichen Produkt wie Verbraucher) ist und eine mögliche automatische Zuweisung direkt wäre. |
• | Die Priorisierung von mehreren manuellen Zuweisungen untereinander wird nach den gleichen Regeln wie bei automatischen Zuweisungen bestimmt |
• | Alle nicht manuell zugewiesenen Verbraucher und Lizenzen werden weiterhin über die normalen Mechanismen des Recalcs automatisch zugewiesen. |
• | Es muss auch möglich sein, Lizenzen manuell zuzuweisen, die nicht direkt an dem Produkt des Verbrauchers hängen |
o | Lizenzen mit Downgraderecht auf das Produkt |
o | Lizenzen in einer Upgradekette |
▪ | Auch die Basislizenzen und Lizenzen in der Mitte der Upgradekette sollen manuell zuweisbar sein |
▪ | Solche Zuweisungen führen dazu, dass nur noch Pfade innerhalb der Upgradekette verwendet werden können, die zu der manuell zugewiesenen Lizenz führen |
• | Wird eine Lizenz einem Verbraucher manuell zugewiesen, die keine Verbindung zu dem Produkt des Verbrauchers hat, kann der Verbraucher nicht lizenziert werden. Die Lizenz kann aber für andere Verbraucher verwendet werden. |
1. Manuelle Zuweisung von direkten Lizenzen
Es gibt 2 Windows 7 OEM Lizenzen (OEM_7_1 und OEM_7_2).
Es gibt 2 Rechner (Client1, Client2), die Windows 7 installiert haben.
In einem früheren Recalc wurde Client1 die Lizenz OEM_7_1 und Client2 die Lizenz OEM_7_2 automatisch zugewiesen.
Der Benutzer weist Client1 manuell die Lizenz OEM_7_2 zu.
Windows 7 |
||||||||||
Status |
Lizenz Bilanz |
verfügbare Lizenzen |
Downgrades |
Verbrauch |
||||||
0 |
2 |
0 |
2 |
|||||||
Lizenzen |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz Bilanz |
Anzahl |
Anzahl gültig |
Downgrades |
Verbrauch |
Lizenzursprung |
|||
OEM_7_1 |
0 |
1 |
1 |
0 |
1 |
Direkt |
||||
OEM_7_2 |
0 |
1 |
1 |
0 |
1 |
Direkt |
||||
Clients |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz |
Verbrauch |
Direktes Produkt |
Downgrades |
Teil einer Upgradekette |
Grund für Nichtberücksichtigung |
Manuelle Lizenz |
||
Client1 |
OEM_7_2 |
1 |
Windows 7 |
Nein |
Nein |
OEM_7_2 |
||||
Client2 |
OEM_7_1 |
1 |
Windows 7 |
Nein |
Nein |
Erläuterung:
Manuelle Zuweisungen sind immer höher priorisiert, als automatisch errechnete. Weist der Benutzer einem Verbraucher manuell eine Lizenz zu, wird damit eine evtl. automatisch errechnete Zuweisung dieses Verbrauchers aufgehoben. Falls die zugewiesene Lizenz durch die manuelle Zuweisung unterlizenziert wird (mehr effektiver Verbrauch als verfügbare Lizenzen), müssen für die Lizenz außerdem so viele automatisch errechnete Zuweisungen aufgehoben werden, bis der manuell zugewiesene Verbraucher "reinpasst".
Alle nicht manuell zugewiesenen Verbraucher und Lizenzen werden weiterhin über die normalen Mechanismen des Recalcs automatisch zugewiesen.
Es gibt eine Windows 7 OEM Lizenz (OEM_7_1).
Es gibt 2 Rechner (Client1, Client2), die Windows 7 installiert haben.
In einem früheren Recalc wurde Client1 die Lizenz OEM_7_1 automatisch zugewiesen. Client2 war unterlizenziert.
Der Benutzer weist Client2 manuell die Lizenz OEM_7_1 zu.
Windows 7 |
||||||||||
Status |
Lizenz Bilanz |
verfügbare Lizenzen |
Downgrades |
Verbrauch |
||||||
-1 |
1 |
0 |
2 |
|||||||
Lizenzen |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz Bilanz |
Anzahl |
Anzahl gültig |
Downgrades |
Verbrauch |
Lizenzursprung |
|||
OEM_7_1 |
0 |
1 |
1 |
0 |
1 |
Direkt |
||||
Nicht abgedeckter Verbrauch |
-1 |
0 |
0 |
0 |
1 |
|||||
Clients |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz |
Verbrauch |
Direktes Produkt |
Downgrades |
Teil einer Upgradekette |
Grund für Nichtberücksichtigung |
Manuelle Lizenz |
||
Client1 |
1 |
Windows 7 |
Nein |
Nein |
||||||
Client2 |
OEM_7_1 |
1 |
Windows 7 |
Nein |
Nein |
OEM_7_1 |
Erläuterung:
In diesem Beispiel fehlt die 2. Lizenz.
Trotzdem sind die gleichen Regeln anzuwenden. Da manuelle Zuweisungen höher priorisiert werden, bekommt nun der Client2 die Lizenz OEM_7_1. Client1 ist damit unterlizenziert.
Es gibt eine Windows 7 OEM Lizenz (OEM_7_1).
Es gibt eine Windows 8 OEM Lizenz (OEM_8_1).
OEM_8_1 gewährt ein Downgraderecht auf Windows 7.
Es gibt 2 Rechner (Client1, Client2), die Windows 7 installiert haben.
In einem früheren Recalc wurde Client1 die Lizenz OEM_7_1 und Client2 die Lizenz OEM_8_1 automatisch zugewiesen.
Der Benutzer weist Client1 manuell die Lizenz OEM_8_1 zu.
Windows 7 |
||||||||||
Status |
Lizenz Bilanz |
verfügbare Lizenzen |
Downgrades |
Verbrauch |
||||||
0 |
1 |
+1 |
2 |
|||||||
Lizenzen |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz Bilanz |
Anzahl |
Anzahl gültig |
Downgrades |
Verbrauch |
Lizenzursprung |
|||
OEM_7_1 |
0 |
1 |
1 |
0 |
1 |
Direkt |
||||
OEM_8_1 |
0 |
0 |
0 |
+1 |
1 |
Downgrade |
||||
Clients |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz |
Verbrauch |
Direktes Produkt |
Downgrades |
Teil einer Upgradekette |
Grund für Nichtberücksichtigung |
Manuelle Lizenz |
||
Client1 |
OEM_8_1 |
1 |
Windows 7 |
Ja |
Nein |
OEM_8_1 |
||||
Client2 |
OEM_7_1 |
1 |
Windows 7 |
Nein |
Nein |
Windows 8 |
||||||||||
Status |
Lizenz Bilanz |
verfügbare Lizenzen |
Downgrades |
Verbrauch |
||||||
0 |
1 |
-1 |
0 |
|||||||
Lizenzen |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz Bilanz |
Anzahl |
Anzahl gültig |
Downgrades |
Verbrauch |
Lizenzursprung |
|||
OEM_8_1 |
0 |
1 |
1 |
-1 |
0 |
Direkt |
||||
Clients |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz |
Verbrauch |
Direktes Produkt |
Downgrades |
Teil einer Upgradekette |
Grund für Nichtberücksichtigung |
Manuelle Lizenz |
||
Client1 |
OEM_8_1 |
0 |
Windows 7 |
Ja |
Nein |
Verbrauch in anderem Produkt |
OEM_8_1 |
Erläuterung:
Alle Lizenzen, die ein Downgraderecht auf ein Produkt gewähren, müssen auch manuell zu Verbrauchern dieses Produktes zugewiesen werden können.
Das Verhalten in diesem Fall ist ansonsten identisch mit den vorherigen Beispielen.
Es gibt 2 Windows 7 OEM Lizenzen (OEM_7_1 und OEM_7_2).
Es gibt eine Windows 8 Volumenlizenz mit Anzahl 2 (VOL_8_1).
VOL_8_1 ist eine Upgrade Lizenz. Als Basislizenzen sind OEM_7_1 und OEM_7_2 konfiguriert.
Es gibt 2 Rechner (Client1, Client2), die Windows 8 installiert haben.
In einem früheren Recalc wurden Client1 und Client2 jeweils VOL_8_1 automatisch zugewiesen. Indirekt über die Upgradekette wurde Clients1 die Lizenz OEM_7_1 und Client2 die Lizenz OEM_7_2 automatisch zugewiesen.
Der Benutzer weist Client1 manuell die Lizenz OEM_7_2 zu.
Windows 7 |
||||||||||
Status |
Lizenz Bilanz |
verfügbare Lizenzen |
Downgrades |
Verbrauch |
||||||
0 |
2 |
0 |
2 |
|||||||
Lizenzen |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz Bilanz |
Anzahl |
Anzahl gültig |
Downgrades |
Verbrauch |
Lizenzursprung |
|||
OEM_7_1 |
0 |
1 |
1 |
0 |
1 |
Direkt |
||||
OEM_7_2 |
0 |
1 |
1 |
0 |
1 |
Direkt |
||||
Clients |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz |
Verbrauch |
Direktes Produkt |
Downgrades |
Teil einer Upgradekette |
Grund für Nichtberücksichtigung |
Manuelle Lizenz |
||
Client1 |
OEM_7_2 |
1 |
Windows 8 |
Nein |
Ja |
OEM_7_2 |
||||
Client2 |
OEM_7_1 |
1 |
Windows 8 |
Nein |
Ja |
Windows 8 |
||||||||||
Status |
Lizenz Bilanz |
verfügbare Lizenzen |
Downgrades |
Verbrauch |
||||||
0 |
2 |
0 |
2 |
|||||||
Lizenzen |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz Bilanz |
Anzahl |
Anzahl gültig |
Downgrades |
Verbrauch |
Lizenzursprung |
|||
VOL_8_1 |
0 |
2 |
2 |
0 |
2 |
Direkt |
||||
Clients |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz |
Verbrauch |
Direktes Produkt |
Downgrades |
Teil einer Upgradekette |
Grund für Nichtberücksichtigung |
Manuelle Lizenz |
||
Client1 |
VOL_8_1 |
1 |
Windows 8 |
Nein |
Ja |
OEM_7_2 |
||||
Client2 |
VOL_8_1 |
1 |
Windows 8 |
Nein |
Ja |
Erläuterung:
Der Benutzer muss auch in der Lage sein, Lizenzen, die nur indirekt über Upgradeketten mit dem Produkt verbunden sind, manuell den Verbrauchern des Produktes zuzuweisen.
Wird eine solche Lizenz manuell zugewiesen, führt das dazu, dass nur noch Pfade innerhalb der Upgradekette verwendet werden können, die zu der manuell zugewiesenen Basislizenz führen. Die Möglichen Pfade, die dieser Verbraucher gehen kann, werden also beschränkt.
Ansonsten gelten wieder die gleichen Regeln wie in den vorherigen Beispielen.
Es gibt eine Windows Vista Lizenz (Vista_1).
Es gibt 2 Windows 7 Lizenzen (UPG_7_1 und 7_2).
UPG_7_1 ist eine Upgrade Lizenz. Als Basislizenz ist Vista_1 konfiguriert.
Es gibt 2 Windows 8 Lizenzen (UPG_8_1 und UPG_8_2).
UPG_8_1 ist eine Upgrade Lizenz. Als Basislizenzen ist UPG_7_1 konfiguriert.
UPG_8_2 ist eine Upgrade Lizenz. Als Basislizenzen ist 7_2 konfiguriert.
Es gibt 2 Rechner (Client1, Client2), die Windows 8 installiert haben.
In einem früheren Recalc wurde Client1 UPG_8_1 automatisch zugewiesen. Indirekt über die Upgradekette wurden Clients1 die Lizenzen UPG_7_1 und Vista_1 automatisch zugewiesen.
In einem früheren Recalc wurde Client2 UPG_8_2 automatisch zugewiesen. Indirekt über die Upgradekette wurde Clients2 die Lizenz 7_2 automatisch zugewiesen.
Der Benutzer weist Client2 manuell die Lizenz UPG_7_1 zu.
Windows Vista |
||||||||||
Status |
Lizenz Bilanz |
verfügbare Lizenzen |
Downgrades |
Verbrauch |
||||||
0 |
1 |
0 |
1 |
|||||||
Lizenzen |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz Bilanz |
Anzahl |
Anzahl gültig |
Downgrades |
Verbrauch |
Lizenzursprung |
|||
Vista_1 |
0 |
1 |
1 |
0 |
1 |
Direkt |
||||
Clients |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz |
Verbrauch |
Direktes Produkt |
Downgrades |
Teil einer Upgradekette |
Grund für Nichtberücksichtigung |
Manuelle Lizenz |
||
Client2 |
Vista_1 |
1 |
Windows 8 |
Nein |
Ja |
UPG_7_1 |
Windows 7 |
||||||||||
Status |
Lizenz Bilanz |
verfügbare Lizenzen |
Downgrades |
Verbrauch |
||||||
0 |
2 |
0 |
2 |
|||||||
Lizenzen |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz Bilanz |
Anzahl |
Anzahl gültig |
Downgrades |
Verbrauch |
Lizenzursprung |
|||
UPG_7_1 |
0 |
1 |
1 |
0 |
1 |
Direkt |
||||
7_2 |
0 |
1 |
1 |
0 |
1 |
Direkt |
||||
Clients |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz |
Verbrauch |
Direktes Produkt |
Downgrades |
Teil einer Upgradekette |
Grund für Nichtberücksichtigung |
Manuelle Lizenz |
||
Client1 |
7_2 |
1 |
Windows 8 |
Nein |
Ja |
|||||
Client2 |
UPG_7_1 |
1 |
Windows 8 |
Nein |
Ja |
UPG_7_1 |
Windows 8 |
||||||||||
Status |
Lizenz Bilanz |
verfügbare Lizenzen |
Downgrades |
Verbrauch |
||||||
0 |
2 |
0 |
2 |
|||||||
Lizenzen |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz Bilanz |
Anzahl |
Anzahl gültig |
Downgrades |
Verbrauch |
Lizenzursprung |
|||
UPG_8_1 |
0 |
1 |
1 |
0 |
1 |
Direkt |
||||
|
UPG_8_2 |
0 |
1 |
1 |
0 |
1 |
||||
Clients |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz |
Verbrauch |
Direktes Produkt |
Downgrades |
Teil einer Upgradekette |
Grund für Nichtberücksichtigung |
Manuelle Lizenz |
||
Client1 |
UPG_8_2 |
1 |
Windows 8 |
Nein |
Ja |
|||||
Client2 |
UPG_8_1 |
1 |
Windows 8 |
Nein |
Ja |
UPG_7_1 |
Erläuterung:
Auch Lizenzen, die in der Mitte einer Upgradekette sind, müssen manuell Verbrauchern zugewiesen werden können.
Dies schränkt die möglichen Pfade in der Upgradekette dann wie im vorherigen Beispiel so ein, dass sie zu der manuell zugewiesenen Lizenz führen müssen. Ab dort (also unterhalb der manuell zugewiesenen Lizenz) gibt es dann keine Beschränkungen mehr, welche Basislizenzen verwendet werden müssen.
Außerdem sieht man in diesem Beispiel schön, dass das manuelle Zuweisen von Basislizenzen auch eine Änderung der Zuordnung der entsprechenden Upgrade Lizenzen hervorrufen kann. Da Client2 manuell UPG_7_1 zugewiesen ist, kann er nur die Upgrade Lizenz UPG_8_1 verbrauchen.
Es gibt eine Windows 7 OEM Lizenz (OEM_7_1).
Es gibt eine Windows 8 OEM Lizenz (OEM_8_1).
Es gibt einen Rechner (Client1), der Windows 8 installiert hat.
In einem früheren Recalc wurde Client1 die Lizenz OEM_8_1 automatisch zugewiesen.
Der Benutzer weist Client1 manuell die Lizenz OEM_7_1 zu.
Windows 7 |
|||||||||
Status |
Lizenz Bilanz |
verfügbare Lizenzen |
Downgrades |
Verbrauch |
|||||
1 |
1 |
0 |
0 |
||||||
Lizenzen |
|||||||||
Status |
Name |
Lizenz Bilanz |
Anzahl |
Anzahl gültig |
Downgrades |
Verbrauch |
Lizenzursprung |
||
OEM_7_1 |
1 |
1 |
1 |
0 |
0 |
Direkt |
|||
Clients |
|||||||||
Status |
Name |
Lizenz |
Verbrauch |
Direktes Produkt |
Downgrades |
Teil einer Upgradekette |
Grund für Nichtberücksichtigung |
Windows 8 |
||||||||||
Status |
Lizenz Bilanz |
verfügbare Lizenzen |
Downgrades |
Verbrauch |
||||||
0 |
1 |
0 |
1 |
|||||||
Lizenzen |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz Bilanz |
Anzahl |
Anzahl gültig |
Downgrades |
Verbrauch |
Lizenzursprung |
|||
OEM_8_1 |
1 |
1 |
1 |
0 |
0 |
Direkt |
||||
Nicht abgedeckter Verbrauch |
-1 |
0 |
0 |
0 |
1 |
|||||
Clients |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz |
Verbrauch |
Direktes Produkt |
Downgrades |
Teil einer Upgradekette |
Grund für Nichtberücksichtigung |
Manuelle Lizenz |
||
Client1 |
1 |
Windows 8 |
Nein |
Nein |
Manuell zugewiesene Lizenz ist in diesem Produkt nicht verwendbar |
OEM_7_1 |
Erläuterung:
Weist der Benutzer eine Lizenz einem Verbraucher manuell zu, die keine Verbindung zu dem Produkt des Verbrauchers hat (also weder Downgraderecht, noch indirekt über Upgradeketten), kann der Verbraucher nicht lizenziert werden.
Er wird also in der Compliance als unterlizenziert auftauchen. Da er einer anderen Lizenz zugewiesen wurde, kann auch keine automatische Zuweisung zu OEM_8_1 geschehen. Damit der Benutzer auf einen Blick sieht, warum der Client unterlizenziert ist, wird in der Spalte "Manuelle Lizenz" die manuell zugewiesene Lizenz angezeigt und zusätzlich in der Spalte "Grund für Nichtberücksichtigung" darauf hingewiesen, dass diese in dem Produkt nicht verwendet werden kann.
Die Lizenz OEM_7_1 wird nicht verbraucht und ist für andere, passende Verbraucher verfügbar.
Es gibt eine Windows 8 Lizenz (8_1).
8_1 gewährt ein Downgraderecht auf Windows 7.
Es gibt einen Rechner (Client1), der Windows 8 installiert hat.
Es gibt einen Rechner (Client2), der Windows 7 installiert hat.
Der Benutzer weist sowohl Client1 als auch Client2 manuell die Lizenz 8_1 zu.
Windows 7 |
||||||||||
Status |
Lizenz Bilanz |
verfügbare Lizenzen |
Downgrades |
Verbrauch |
||||||
-1 |
0 |
0 |
1 |
|||||||
Lizenzen |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz Bilanz |
Anzahl |
Anzahl gültig |
Downgrades |
Verbrauch |
Lizenzursprung |
|||
Nicht abgedeckter Verbrauch |
-1 |
0 |
0 |
0 |
1 |
Direkt |
||||
Clients |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz |
Verbrauch |
Direktes Produkt |
Downgrades |
Teil einer Upgradekette |
Grund für Nichtberücksichtigung |
Manuelle Lizenz |
||
Client2 |
1 |
Windows 7 |
Nein |
Nein |
Manuell zugewiesene Lizenz hat nicht genügend freie Lizenzen übrig |
8_1 |
Windows 8 |
||||||||||
Status |
Lizenz Bilanz |
verfügbare Lizenzen |
Downgrades |
Verbrauch |
||||||
0 |
1 |
0 |
1 |
|||||||
Lizenzen |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz Bilanz |
Anzahl |
Anzahl gültig |
Downgrades |
Verbrauch |
Lizenzursprung |
|||
8_1 |
0 |
1 |
1 |
0 |
1 |
Direkt |
||||
Clients |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz |
Verbrauch |
Direktes Produkt |
Downgrades |
Teil einer Upgradekette |
Grund für Nichtberücksichtigung |
Manuelle Lizenz |
||
Client1 |
8_1 |
1 |
Windows 8 |
Nein |
Nein |
8_1 |
Erläuterung:
Habe ich mehrere manuelle Zuweisungen von Lizenzen zu Verbrauchern, sind bei der Priorisierung dieser Zuweisungen die normalen Regeln des Recalcs anzuwenden. Im konkreten Beispiel bekommt Client1 zuerst die Lizenz 8_1, da diese direkt an dem Produkt des Clients hängt. Client2 ist zwar auch der Lizenz zugewiesen bekommt aber keine Einzellizenz mehr ab und wird daher als unterlizenziert dargestellt. Wie im Vorherigen Beispiel wird für den Client2 wieder der Grund angegeben, warum die Lizenz nicht verwendet werden konnte.
Wäre der Client1 allerdings neu und dem Client2 wäre bei einem früheren Recalc die Lizenz 8_1 zugewiesen worden, würde das "Recalc-Gedächtnis" greifen und Client1 wäre unterlizenziert.
Trotzdem bitte nicht vergessen: Manuelle Zuweisungen haben immer Vorrang von automatisch errechneten.
Es gibt eine SQL Server 2014 Lizenz mit Anzahl 3 (SQL_1). Die Lizenz hat einen Faktor.
Es gibt einen Rechner (Client1), der SQL Server 2014 installiert hat. Durch den Faktor ergibt sich für die Lizenz SQL_1 ein effektiver Verbrauch von 4.
Der Benutzer weist Client1 manuell die Lizenz SQL_1 zu.
SQL Server 2014 |
||||||||||
Status |
Lizenz Bilanz |
verfügbare Lizenzen |
Downgrades |
Verbrauch |
||||||
-1 |
3 |
0 |
4 |
|||||||
Lizenzen |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz Bilanz |
Anzahl |
Anzahl gültig |
Downgrades |
Verbrauch |
Lizenzursprung |
|||
SQL_1 |
3 |
3 |
3 |
0 |
0 |
Direkt |
||||
Nicht abgedeckter Verbrauch |
-4 |
0 |
0 |
0 |
4 |
|||||
Clients |
||||||||||
Status |
Name |
Lizenz |
Verbrauch |
Direktes Produkt |
Downgrades |
Teil einer Upgradekette |
Grund für Nichtberücksichtigung |
Manuelle Lizenz |
||
Client1 |
SQL_1 |
4 |
SQL Server 2014 |
Nein |
Nein |
Koeffizient der manuell zugewiesenen Lizenz überschreitet Lizenzanzahl |
SQL_1 |
Erläuterung:
Hier gilt das gleiche Prinzip, wie beim vorherigen Beispiel. Der Verbraucher passt durch den Faktor nicht komplett in die Lizenz. Client1 wird unterlizenziert dargestellt. Für ihn wird wieder die Manuell zugewiesene Lizenz angezeigt und der Grund angegeben, warum diese nicht verwendet werden konnte.
Zuletzt bearbeitet am 31.10.2019